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Pädiatrische Dysphagien
Theorie und Therapie bei Säuglingen und Kindern mit Schluckstörungen
Schluckstörung - Dysphagie
- Zeiten:
- 24. Oktober 2023
11:00 bis 18:00 Uhr - 25. Oktober 2023
09:00 bis 16:00 Uhr - 26. Oktober 2023
09:00 bis 17:45 Uhr - 27. Oktober 2023
09:00 bis 14:15 Uhr - UE:
- 32
Unterrichtseinheiten - Ort:
- Hamburg
- Gebühr:
- 490 €
- Punkte:
- 32
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- ProLog WISSEN
- Mit:
- Bettina Genz
Beschreibung
Im ersten Teil der Fortbildung setzen sich die Teilnehmerinnen im Rahmen der pränatalen Entwicklung mit den frühen Entwicklungsstufen von orofacialen Strukturen, der Sensibilität und der Koordination von Saugen, Schlucken und Atmen auseinander. Auch die Entstehung, Funktion und Überlagerung oraler Reflexe sowie die Hintergründe der Mund-Hand-(Augen)-Achse werden erläutert.
Im Bereich „kindliches Schlucken“ werden die Unterschiede zum „erwachsenen Schlucken“ aufgezeigt. Das physiologische kindliche Schlucken unter anderen Raumverhältnissen und die entsprechenden Schluck- und Saugphasen sind weitere Inhalte.
Pathologische Muster werden anhand verschiedener Krankheitsbilder besprochen. Daran schließt sich die Befunderhebung an.
Am zweiten Fortbildungstag wird der Kö.Be.S. Kids (Kölner Befundsystem für Schluckstörungen bei Kindern), den die Dozentin auf der Grundlage des Kö.Be.S. (Kölner Befundbogen für Schluckstörungen, von Ulrich Birkmann) entwickelt hat, vorgestellt. Die Teilnehmerinnen sollen anschließend anhand von Fallbeispielen Entwicklungsalter und Therapieziele benennen. Die Dozentin zeigt in kurzen Videosequenzen verschiedene Patienten. Anschließend werden die Ergebnisse diskutiert und mehrere Möglichkeiten zur Therapie benannt.
Der sehr umfangreiche und praxisbetonte Therapieteil ist in drei Blöcke aufgeteilt.
Teil 1 behandelt am dritten Fortbildungstag die Vorbereitung mit Elternberatung, Handling, Umgebung, Lagerung, Ganzkörperstimulation, Atmung und orofacialer sowie intraoraler Stimulation und Kräftigung sowie die Sauganbahnung als erste orale Nahrungsaufnahme.
In Teil 2 werden am vierten Fortbildungstag ausführlich Nahrungskonsistenz, Zubereitung der Nahrung und die Gewöhnung an die orale Nahrungsgabe besprochen. Zusätzlich werden Übungen mit dem Löffel durchgeführt und verschiedene Konsistenzzubereitungen hergestellt und ausprobiert.
Teil 3 behandelt, ebenfalls am vierten Fortbildungstag, Themen wie die Anleitung der Angehörigen, Stillen, Integration des Säuglings oder Kleinkindes in die Familie, Anbahnung oraler Kost bei Fütterstörungen und Sondenentwöhnung. Die Teilnehmerinnen sind aufgefordert, eigene Ideen zu entwickeln und auf der Basis von Fallbeispielen eine Therapie theoretisch in Stichworten zu skizzieren.