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Therapeutisches Musizieren in der Logopädie

Zeiten:
16. Februar 2024
09:00 bis 16:00 Uhr
17. Februar 2024
09:00 bis 15:00 Uhr
UE:
15
Unterrichtseinheiten
Ort:
Online
Gebühr:
290 €
Punkte:
7,5
Fortbildungspunkte
Für:
Logopädie

Beschreibung

Musik wirkt. Sie begeistert und berührt. Sie fasziniert und weckt Erinnerungen. Musik bedeutet Ausdruck, Kommunikation, Freude und lässt viele Dinge manchmal einfacher erscheinen. Es ist möglich, auf unterschiedlichen Entwicklungsebenen schon im frühesten Alter mit musikalischen Elementen zu improvisieren, sie gezielt in der Förderung einzusetzen, ohne Kindern ein Gefühl des Übens vermitteln zu müssen. Vielmehr entwickelt sich durch das gemeinsame Musizieren, Singen oder durch elementar-rhythmische Angebote ein freudvoller Umgang mit neuen Lerninhalten. Besonders im Bereich sprachtherapeutischer Interventionen ist es lohnenswert, mit vielfältigen musikalischen Inhalten Wortschatz, Artikulation, Grammatik und Kommunikationsverhalten spielerisch zu fördern.

Es werden praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten vermittelt, die sich gut in die Therapie von Sprachentwicklungsstörungen einbinden lassen, und die dahinterstehenden theoretischen Aspekte verdeutlicht. Im Zentrum stehen dabei die Förderung und die ressourcenorientierte Arbeit auf allen linguistischen Ebenen der Sprache in Verbindung mit elementaren musikalischen Mitteln. Dabei wird eine Verknüpfung zu musiktherapeutischen Methoden erstellt, um die positiven Wirkungen von Musik auf Kinder innerhalb der logopädischen Therapie nutzbar zu machen. Um kreativ zu werden und Zusammenhänge zu verstehen, werden unterschiedliche Instrumente und Materialien ausprobiert und auf vielleicht neue Art und Weise variiert. Neben den folgenden theoretischen Grundlagen ist ein hoher praktischer Anteil ein wichtiger Leitgedanke dieser Fortbildung.

– Einblick in Musiktherapie und musiktherapeutische Möglichkeiten – Definitionen, Handlungsformen, Einsatz in der Logopädie

– Vergleich von Sprache und Musik

– grundlegende neurobiologische Aspekte der Musikwahrnehmung, des Musizierens und der Produktion von Musik

– zielgerichteter Einsatz musikalischer Mittel in den Bereichen: Wortschatz, Phonologie, Kommunikation, Mundmotorik und Artikulation   

– musikalische Bausteine für die sprachtherapeutische Praxis

– musikalisch-kreative Gestaltung von Kinder- und Situationsliedern

– Möglichkeiten der Förderung von Rhythmus

Die Teilnehmerinnen sollen sich am Ende der Fortbildung sicher fühlen, musikalische Elemente in ihren Alltag als Sprachtherapeutin einzubauen, die Verbindung zwischen Sprache und Musik verstanden zu haben und unterschiedliche Gestaltungsideen kennengelernt haben.

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