Die Zahnstellung – eine ganzkörperliche und neurofunktionelle Betrachtung
Myofunktionelle Therapie (MFT)
- Zeiten:
- 06. Juli 2024
9:00 bis 16:30 Uhr - 07. Juli 2024
9:00 bis 16:30 Uhr - UE:
- 16
Unterrichtseinheiten - Ort:
- München
- Gebühr:
- 295 €
- Punkte:
- 16
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- Logomania
Sabrina Sax
- Mit:
- Ingrid Dieploder
Beschreibung
Tagtäglich arbeiten wir mit unseren Patienten am und auch im Mund und seinen Funktionen.
Betrachten wir bei unserer logopädischen Arbeit die jeweilige Zahn (-fehl-) stellung und was diese für den Patienten bedeuten kann, sowohl ganzkörperlich, als auch neurofunktionell?
Sind uns diese Auswirkungen in unserer Arbeit bewusst?
Kann die jeweilige Zahnstellung unsere Behandlung beeinflussen bzw. beeinträchtigen?
Können sich Veränderungen nachhaltig einstellen, wenn wir uns nicht eingehend mit der jeweiligen Anatomie und (Patho-) Physiologie unseres Patienten befassen und unsere Übungen dementsprechend anpassen?
„Form follows function – no function without form“
Nach dieser Devise sollten wir uns unsere kleinen und großen Patienten immer wieder beobachten. Dabei können wir feststellen, dass bestimmte Fehlfunktionen entsprechende Fehlstellungen verursachen können und auch eine andere Herangehensweise in der Therapie notwendig machen.
Eine interdisziplinäre Therapie ist häufig notwendig.
Innerhalb dieser ist es von Vorteil, wenn man als LogopädIn Kenntnisse von Zahnfehlstellungen und deren mögliche Auswirkungen und Wechselwirkungen auf den gesamten Körper bzw. auf andere Funktionskreise hat.
Seminarinhalte
- Anatomische Grundlagen (Milchgebiss, Wechselgebiss und Erwachsenengebiss), Normokklusion
- Kennenlernen der wichtigsten Zahnfehlstellungen für die logopädische Arbeit und ihre möglichen Auswirkungen auf den gesamten Körper
- Bestimmte Fehlfunktionen als Ursache für bestimmte Zahnfehlstellungen
- Zusammenhang Mund – Körper, Aufrichtung, Körperachsen, ganzkörperliche Muskelketten bzw. Faszienverläufen
- Anamnese, logopädischer Befund
- Besprechung der Funktion „kauen“ (Physiologie, Entwicklung, Pathologie) mit Innervation und Erläuterung des Trigeminussystems und Auswirkung von Parafunktionen des Kauens auf andere Bereiche (z.B. HNO-Bereich, psychischer Bereich)
- Funktionelle Kauübungen für die Praxis angepasst an die jeweilige Zahnfehlstellung in guter ganzkörperlicher Aufrichtung
- Praktische Übungen zum Erkennen von Zahnfehlstellungen
- Praktische Übungen zu den Körperachsen und Feststellen von Zusammenhängen
- Praktische manuelle Techniken, um orofaciale Fehlspannungen zu verbessern
Vorfreude ist die beste Freude! Noch
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