Lichtenberger® Stimmtherapie -
Modul 3: Resonanz
Stimmstörungen, Stimmtherapie
- Zeiten:
- 06. September 2025
10:00 bis 17:30 Uhr - UE:
- 8
Unterrichtseinheiten - Ort:
- Präsenz-Fortbildung in Köln
- Gebühr:
- 200,00 €
- Punkte:
- 8
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- ProLog WISSEN
- Mit:
- Katharina Feldmann
Beschreibung
Die Lichtenberger®-Methode nach Gisela Rohmert, die 1982 begründet wurde, hat mit ihrer funktionalen Perspektive die Stimmtherapie geprägt wie kaum eine andere.
Das eintägige Einführungsseminar gibt einen kompakten theoretischen und praktischen Einblick in die funktionale Stimmtherapie und wird Ihre Sichtweise und Ihr Methodenrepertoire als TherapeutIn erweitern und bereichern.
Resonanz ist weit mehr als das Mitschwingen von Luft in hohlen Räumen des Ansatzrohres. Die Stimmlippenschwingung versetzt auch unser Knochen- und Bindegewebe sowie die das erweiterte Ansatzrohr auskleidenden Schleimhautschichten in eine feine Vibration, im Inneren wahrnehmbar durch die Mechanorezeptoren, an der vibrierenden Hautoberfläche spürbar über das Auflegen der Hände. Die Schallwelle wird absorbiert, reflektiert oder bestenfalls transmittiert. Resonanzeinschränkungen entstehen durch die kompensatorische Kontraktion von Muskeln des Ansatzrohres, diaphragmentaler Strukturen oder bspw. der Schulter-Nacken-Muskulatur. Werden diese abgebaut, gewinnt die Sprech- und Gesangsstimme an hohen und niedrigen Teilfrequenzen, die wir als vermehrte Brust- und Kopfresonanz und Tragfähigkeit spendende Brillanz der Stimme wahrnehmen können.
Inhalt ist, sowohl dem Phänomen „Resonanz“ physikalisch auf die Spur zu kommen, muskuläre Kompensationen zu erkennen und abzubauen, als auch einen Fundus an therapeutischen Möglichkeiten zur Resonanzentwicklung kennenzulernen.
Inhalte und Ziele:
– Vertiefung der stimmphysiologischen Prinzipien in Theorie und Praxis: Schwingung und Schall, Schall versus Strömung, Akustik, Ansatzrohr und Resonanz, Tragfähigkeit, Resonanzphysiologie, Faszien, körperliche Durchlässigkeit
– Kennenlernen von sensomotorischen, auditiven und mentalen Stimuli zur Regulierung der Stimmfunktion
– Erfahrungen mit der eigenen Stimme, der sensorischen Wahrnehmung und dem funktionalen Hören in Gruppen- und Einzelübungen
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