Inhalte der Fortbildung:
– Grundlagen: Mundfunktionsstörungen
– Anamnese und Diagnostik bei Mundfunktionsstörungen
– Grundgedanken des FMP®
– FMP®-Material
– Übungsaufbau, Ablauf und Übungsvarianten des FMP®
– Dokumentationsvorlage des FMP®
– Hausaufgaben
– Zeit für Fragen und Austausch
Behandlungen von PatientInnen mit Mundfunktionsstörungen (MFS) in Kombination mit einem Sigmatismus gehören zu den typischen Therapien in der Logopädie. Das Funktionale Mundprogramm FMP® ist ein praxiserprobtes Konzept für diese Patientengruppe und führt in vielen Fällen bereits innerhalb von 10 Therapiestunden zum Erfolg.
Ursprünglich wurde das FMP® als Gruppenkonzept für Vorschul- und Schulkinder entwickelt. Inzwischen wird es überwiegend in der Einzeltherapie, auch bei jüngeren PatientInnen oder für Erwachsene, eingesetzt. Erste Studien zur Wirksamkeit und Praktikabilität des FMP® liegen vor. Ein systematisches Vorgehen mit klarer Stundenplanung, Übungsabfolge,Therapiedauer und Erfolgskriterien ist vorgegeben. Die Übungen werden strukturiert und trotzdem individuell angepasst an das Alter und die jeweiligen Fähigkeiten durchgeführt. Außerdem ist die Dokumentation einfach sowie übersichtlich und ermöglicht die fortlaufende Kontrolle des Leistungsstandes der Kinder. Sowohl der Dokumentationsbogen als auch ein Hausaufgabenblatt liegen als Kopiervorlagen vor und können daher passend zum eigenen Arbeitsumfeld eingesetzt werden.
Methoden:
– Lehrgespräch – Präsentation
– viele praktische Übungen
– Zeit für Fragen und Austausch