Einführung in die situations- und alltagsorientierte Aphasietherapie (für schwere und mittelschwere Aphasien)
Aphasie, Demenz und demenzielle Syndrome, Dyspraxie/Sprechapraxie
- Zeiten:
- 22. November 2024
13:00 bis 18:00 Uhr - 23. November 2024
9:00 bis 16:30 Uhr - UE:
- 14
Unterrichtseinheiten - Ort:
- Online-Fortbildung
- Gebühr:
- 295 €
- Punkte:
- 7
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- Loguan
Felix Reyhl
- Mit:
- Ingrid Weng
Beschreibung
Die Anforderungen der ICF räumen der Alltagsorientierung des therapeutischen Handelns auch in der Aphasietherapie einen zentralen Stellenwert ein; so sollen die Betroffenen ihren Alltag mitgestalten können – wenn auch nur auf elementarem Niveau. Deshalb ist es wichtig, dass das Üben mit aphasischen Personen stets anwendungsorientiert ist und einen Alltagsbezug aufweist.
Diesen Anforderungen kommt der situative Ansatz der Aphasietherapie entgegen. Das Übungsgeschehen geht von einem Situationsbild aus, das den Bezugspunkt für eine ganze Übungssequenz darstellt. NachEinführung in die Situation üben TherapeutIn und PatientIn – je nach Störungsschwerpunkt und Schweregrad – Satzmuster, Wortschatzstrukturen u.a., wobei sich jede Übung auf das betreffende Situationsbild bezieht. In speziellen Anschlussübungen werden die PatientInnen auf denEinsatz der geübten sprachlichen Mittel im Alltag vorbereitet.
Das gesamte Therapiegeschehen soll in einem strukturierten aphasiedidaktischen Rahmen stattfinden, in dem die besonderen kognitiven Einschränkungen hirngeschädigter Menschen berücksichtigt werden.
Im Seminar werden die jeweiligen Voraussetzungen und Übungsmöglichkeiten für die Therapie bei schwerer und mittelschwerer Aphasie beschrieben und differenziert – und dadurch wird in vielen Fällen klar, warum die schwer Betroffenen manche Übungen nicht bewältigen können.
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