Aufbaukurs Trachealkanülenmanagement:
So, 25. August 2024
- Logopädie-Fortbildung
- Köln
- ProLog WISSEN
- Norbert Niers
Fortbildung hat bereits stattgefunden!
Atemtherapie, Neurologie, Schluckstörung - Dysphagie, Trachealkanülenmanagement
Therapeutinnen mit Erfahrung reflektieren die entscheidenden Behandlungsabschnitte des Trachealkanülenmanagements, um die verschiedenen Knackpunkte, die sich in den Bereichen Atmung, Sekretmanagement, Kostaufbau oder Kommunikation ergeben können, zu erörtern.
Dabei sollen die unterschiedlichen Reaktionen und Verhaltensweisen der Patienten und zugrundeliegende Probleme (u.a. mit Videobeispielen) erörtert sowie therapeutische Konsequenzen und Optimierungsmöglichkeiten diskutiert werden. Neben ausgewählten und vorbereiteten Kasuistiken sollen auch Raum und Zeit für Fallbeispiele und Problemfälle der Teilnehmer gegeben werden.
Inhalte – Themen – Knackpunkte:
– Hands on beim Blocken: Cuffdruckmessung & -kontrolle (Handmanometer – elektronisch – smart Cuffmanager – VBM-Cuffill)
– Sekretmanagement: diagnostische Fragen & therapeutische Optionen
– Entblocken unter Absaugung: wann und wie (mit Vakuumventil oder Spritze?)
– praktische Bestimmung des Blockungsvolumens: was will uns die Spritze sagen?
– das exspiratorische Lumen: was kann ich mir dafür kaufen? Interpretation der Werte anhand von Videobeispielen
– Sinn und Unsinn gefensterter Trachealkanülen
– Chaos bei den Kanülengrößen – wieviel Luft braucht der Mensch…..?
– die Aerodynamik der Atemwegsumlenkung: ist der Patient zu dumm zum Atmen oder „klemmt“ das Sprechventil?
– Essen mit Trachealkanüle – das ultimative Geschmackserlebnis: Chancen – Risiken – Alternativen?
– Möglichkeiten und Chancen in der Beatmungssituation
– Die Luft wird dünn: Notfall- & Krisenmanagement / Wechsel der Trachealkanüle
– Fallbeispiele – Fragen – Literatur
Das Kö.Be.S.-System komplettiert sich: Mit diesem neuen Modul ist nun auch eine systematische Befundung bei Patienten mit Trachealkanülen möglich. Es gestattet eine umfängliche Dokumentation von Beobachtungs- und Anamnesedaten in den Bereichen Kognition, Sensorik, Motorik, Atmung, Sekretmanagement, Trachealkanüle, Schluckdiagnostik und Ernährung und erleichtert somit auch die Kommunikation zwischen Therapeutin, Ärzten und Pflegepersonal.
Von Alexander Fillbrandt
Bei ProLog