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Neurologische und tumorbedingte Sprech- und Schlucktherapie
Aufbaukurs zu "Craniosacrale und Muskelfaszien-Arbeit in der Logopädie"
Coaching, Dysarthrophonie, Neurologie, Schluckstörung - Dysphagie
- Zeiten:
- 15. September 2023
10:00 bis 18:30 Uhr - 16. September 2023
09:00 bis 17:00 Uhr - 17. September 2023
09:00 bis 16:00 Uhr - UE:
- 24
Unterrichtseinheiten - Ort:
- Köln
- Gebühr:
- 400 €
- Punkte:
- 24
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- ProLog WISSEN
- Mit:
- Silvia Herl-Peters
Beschreibung
Dieses Vertiefungsseminar zu neurologisch und tumorbedingten Sprech- und Schlucktherapien in der Logopädie vermittelt Berührungsqualitäten und Techniken aus der Craniosacral- und Muskelfaszienarbeit sowie aus eigener logopädischer Tätigkeit. Die Craniosacralen Techniken haben vor allem die Verbesserung der neuromuskulären Steuerung zum Ziel. Die Faszienarbeit dient überwiegend dem Aufweichen von hartem verbackenen Narben- oder Muskelgewebe. Das Auflösen von spastischen Blockaden wird über die Kombination beider Berührungsqualitäten angestrebt. Aber auch Atemvertiefung, Atemverlängerung und Flexibilität von Zunge und Rachenraum werden angesprochen. Die Griffe und Berührungen wurden so klar abgegrenzt ausgewählt, dass sie als kleine Einheiten in die Schluck- oder Sprechtherapie eingebaut werden können und folgende Funktionen oder anatomische Strukturen umfassen:
– Gehirnregionen, Hirnhäute und Schlundbogennerven
– Lösen von starren Gelenken und Geweben: Extension und Flexion sowie Narbenbehandlung
– Lineae nuchae, Mundboden, suprahyoidale Muskulatur, Hyoid und Kehlkopf
– 5 intraorale Techniken zu sphenoidaler Lufthöhle, Atemdiaphragmen, zu dem maxilla-spheno-temporalen Dreieck und folgenden Kaumuskeln: M. pterygoideus lateralis, M. masseter und der Zunge
– Umgang mit vegetativ überlastetem Nervensystem
Dieses körperorientierte Seminar ist ergänzend zur neurologisch fundierten logopädischen Therapie zu verstehen und keine Grundlagen-Einführung in Dysarthrie, LE, Facialislähmungen oder Zungenkarzinom.
Alle Vertiefungsseminare sind – aufbauend auf dem Einführungskurs – so konzipiert, dass sie nach eigenen Therapieschwerpunkten gebucht werden können und nicht in einer festen Abfolge belegt werden müssen.