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Frühdiagnostik von Risikofaktoren für das Lesen, Schreiben und Rechnen
und gezielte präventive Förderung
Diagnostik und Befundung, Kindersprache, Lerntherapie, Lese-Rechtschreibschwäche (LRS, Dyslexie)
- Zeiten:
- 07. September 2023
09:00 bis 15:30 Uhr - UE:
- 7
Unterrichtseinheiten - Ort:
- Online
- Gebühr:
- 185 €
- Punkte:
- 2
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- ProLog WISSEN
- Mit:
- Petra Küspert
Beschreibung
Lernstörungen wie Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) oder Rechenschwäche beginnen nicht erst in der Schule, denn schon im Vorschulalter unterscheiden sich Kinder in beträchtlichem Ausmaß hinsichtlich sogenannter „Vorläufermerkmale“, die den Erfolg (oder Misserfolg) beim späteren Lesen-, Schreiben- oder Rechnenlernen recht zuverlässig vorhersagen. Mittlerweile konnten sowohl für den Bereich des Schriftspracherwerbs als auch des Aufbaus mathematischer Kompetenz spezifische „Vorläuferfähigkeiten und -fertigkeiten“ identifiziert werden, und es schloss sich konsequenterweise die Entwicklung entsprechender Tests und Förderprogramme an. Risikofaktoren beziehen sich u. a. vornehmlich auf Aspekte der Sprachentwicklung, phonologische Bewusstheit, phonologisches und visuelles Arbeitsgedächtnis. So erlauben Screenings die Risikoeinschätzung bereits im Vorschulalter, und wissenschaftlich evaluierte Förderprogramme führen zur effizienten Prävention. Die vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass durch diese spezifischen und spielerisch angelegten Fördermaßnahmen späteren Lernstörungen wirksam vorgebeugt werden kann.
In diesem sehr praxisbezogenen Seminar werden neu entwickelte Testverfahren und Förderprogramme in engem Bezug zu ihren wissenschaftlichen Grundlagen vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen praktisch erprobt.