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Umgang mit Trachealkanülen

Geblockte Kanüle wegen Aspiration. Muss das noch sein?

Schluckstörung - Dysphagie, Trachealkanülenmanagement

Zeiten:
11. März 2023
9:00 bis 18:30 Uhr
UE:
10
Unterrichtseinheiten
Ort:
Gebühr:
120 €
Punkte:
10
Fortbildungspunkte
Für:
Logopädie

Beschreibung

Wegen Aspiration niemals mehr sprechen und essen dürfen?

Rachen und Halsregion sind Schauplatz zweier wichtiger kultureller Fähigkeiten: Sprechen und Nahrungsaufnahme. Beide verankern den Menschen in seine Familie und das weitere soziale Umfeld.

Die Entstehungsgeschichte des Luftröhrenschnitts hingegen ist eine Geschichte von Not und Verzweiflung. Entweder, um vor dem unmittelbaren Erstickungstod zu bewahren oder um die Atemwege frei zu halten, wenn Husten und Schlucken ihren Dienst versagen. Der Umgang mit Trachealkanülen ist mittlerweile in der Rehabilitation wie auch in vielen Pflegeeinrichtun- gen zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

Die herkömmlichen Behandlungs-Standards (Leitlinien liegen nicht vor) setzen aber in erster Linie auf die Verhinderung von Aspiration – mit dem Verzicht auf Sprechen, Essen und Trinken, elementare kulturelle Aspekte einer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Das Multimedia-Seminar mit endoskopisch gestützten Demonstrationen am Phantom richtet sich an Pflegende aus ambulanten Diensten und Heimen, pflegende Angehörige und TherapeutInnen sowie verordnende und hinsichtlich des Dekanülierungspotenzials erhebende Ärztinnen und Ärzte (gem. § 5 und 6 G-BA Richtlinie nach IPReG)

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