Diagnostik und Therapie am Krankenbett - klinisch-medizinische Logopädie Teil III: Geriatrie
So, 15. September 2024
- Logopädie-Fortbildung
- Online
- Ausgewählte Themen, Neurologie
- Loguan
- Katrin Eibl
Fortbildung hat bereits stattgefunden!
Aphasie, Dysarthrophonie, Neurologie, Schluckstörung - Dysphagie, Trachealkanülenmanagement
Die Geriatrie ist ein vielseitiges, sehr lebensnahes und dadurch bereicherndes Tätigkeitsfeld für die klinisch tätige Logopädin. Es gibt die akute stationäre Behandlung, die Frühkomplexbehandlung (internistisch und traumatisch) die geriatrische Rehabilitation und die Tagesklinik. Die Arbeit in der Geriatrie erfordert viel Einfühlungsvermögen für betagte, multimorbide, teils immobile Patienten, für solche, die eine beginnende oder fortgeschrittene Demenz haben, nicht selten mangelernährt und wenig belastbar sind. Dabei steht das interdisziplinäre Arbeiten an erster Stelle. Die Zusammenarbeit mit der Pflege, der Physiotherapie und der Ernährungsberatung ist unerlässlich. Die logopädische Arbeit konzentriert sich auf das Dysphagiemanagement, aber auch die Kommunikation und Teilhabe. Sehr häufig spielen ethische Aspekte eine Rolle bei der Entscheidung zwischen Oralisierung und Nicht-Oralisierung, Diagnostik und Therapie.
Inhalte des Seminars sind diagnostische und therapeutische Interventionen bei Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen. Anhand von Fallbeispielen werden die Modifikation von bekannten Therapiemethoden sowie praktische Herangehensweisen vorgestellt. Lernziele sind: altersbedingte Störungen der Sprache, des Sprechens und des Schluckens, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten, Dysphagiemanagement, ethische Aspekte, relevantes Grundwissen zu altersbedingten Symptomenkomplexen und Ernährung. Das Seminar bietet einen Zugang zur Geriatrie.
Zur Durchführung des Online-Seminars wird die Software Zoom verwendet.
Das Kö.Be.S.-System komplettiert sich: Mit diesem neuen Modul ist nun auch eine systematische Befundung bei Patienten mit Trachealkanülen möglich. Es gestattet eine umfängliche Dokumentation von Beobachtungs- und Anamnesedaten in den Bereichen Kognition, Sensorik, Motorik, Atmung, Sekretmanagement, Trachealkanüle, Schluckdiagnostik und Ernährung und erleichtert somit auch die Kommunikation zwischen Therapeutin, Ärzten und Pflegepersonal.
Von Alexander Fillbrandt
Bei ProLog