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Kon-Lab 2: Therapie der SES nach Dr. Zvi Penner - Prosodie Aufbauseminar
Kindersprache, Sprachentwicklungsstörung (SES)
- Start:
- 08. April 2021
9:00 Uhr bis 16:30 Uhr - Ort:
- Online
- Gebühr:
- 190 €
- Punkte:
- 8
Fortbildungspunkte - Für:
- Logopädie
- Von:
- Loguan
Felix Reyhl
- Mit:
- Kerstin Nonn
Beschreibung
Kon-Lab 2: Therapie der SES nach Dr. Zvi Penner - Prosodie Aufbauseminar
Das Seminar Prosodie Plus zeigt, dass sich die Prosodie wie ein roter Faden durch die deutsche Sprache zieht: Zunächst geht es um die Basiskompetenzen des Spracherwerbs von 0–3: Der Aufbau der Silbenstruktur, die Wortableitung und Wortzusammensetzung stehen hier im Vordergrund. Als Erweiterung bietet der Ansatz von Dr. Zvi Penner nun auch die Mittel zur Intervention bei prosodischen Defiziten der Kinder von 4 bis 6. In diesem Alter lernen die Kinder (oder eben auch nicht) die Regeln der Genuszuweisung und das Pluralsystem erfährt seine Ausdifferenzierung, die oft vom Genus abhängt. Im Schulalter schließlich wird die Prosodie zu einem wichtigen Motor des Rechtschreiberwerbs, denn es sind prosodische Regeln, die bestimmen, warum Mehl mit h, Kamel aber ohne h, Biene mit e, Maschine aber ohne e geschrieben wird.Inhalte:
- Grundlagen der Prosodie des Deutschen & des ungestörten Prosodie-Erwerbs
- Diagnostik und Therapie in Bezug auf Silbenstruktur, Sprachrhythmus, Wortbildung, Wortzusammensetzung, Genuszuweisung: der, die oder das?, Pluralbildung, Sprachrhythmus und Rechtschreibung.
!!! Fortbildungspunkte werden unter Vorbehalt vergeben. Z.Z. entscheidet die gkv darüber, ob FBP in Coronazeiten auch für Online-Seminare vergeben werden dürfen.
Dr. Nonn, Kerstin

Dr. Kerstin Nonnschloss ihre Ausbildung zur Logopädin 1993 in Münster ab. Bis 1997 studierte sie in Aachen Lehr- und Forschungslogopädie. Sie arbeitete von 1997 – 2002 als Lehrlogopädin Logopädieschule Münster. Seit 2002 ist sie Leitende Lehrlogopädin am Klinikum der Universität München. Unterstützte Kommunikation (UK) studierte sie am Trinity College Dublin und war 1,5 Jahre Mitarbeiterin am niederländischen Forschungsinstitut für Rehabilitation in Hoensbroek. 2015 promovierte sie zum Thema „Narrative Fähigkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung unter besonderer Berücksichtigung von Leichter Sprache“.