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Sprachtherapie im Akuthaus und auf der Stroke Unit – Diagnostik und Therapie am Krankenbett
Aphasie, Dysarthrophonie, Neurologie, Schluckstörung - Dysphagie, Neurologie und Geriatrie, Neurologie und Geriatrie
- Start:
- 09. Oktober 2021
9:30 Uhr - Ende:
- 10. Oktober 2021
16:00 Uhr - Ort:
- Bad Heilbrunn
- Gebühr:
- 300 €
- Punkte:
- 16
Fortbildungspunkte - TN:
- 25
Teilnehmer:innen - Für:
- Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie
- Mit:
- Katrin Eibl
Beschreibung
Sprachtherapie im Akuthaus und auf der Stroke Unit – Diagnostik und Therapie am Krankenbett
Die Arbeit mit Patienten im Akutkrankenhaus und auf der Stroke Unit erfordert Flexibilität, Improvisationstalent, schnelle Entscheidungsfähigkeit und großes Einfühlungsvermögen. Die Patienten werden direkt am Krankenbett untersucht und behandelt. Sie sind oft nur kurz belastbar, es kommt zu Unterbrechungen durch Untersuchungen, neuropsychologische Begleitstörungen und motorische Defizite überlagern die reibungslose sprachtherapeutische Intervention. Wenn sie einmal im Haus ist, wird die SprachtherapeutIn auch auf die gastroenterologische, chirurgische oder onkologische Station gerufen. Meistens müssen Schluckstörungen abgeklärt und über Oralisierung oder weitere Diagnostik entschieden werden. Das Seminar bietet eine Mischung aus theoretischem und praktischem Wissen anhand von Fallbeispielen und erprobten standardisierten Abläufen. Die Themenblöcke sind u.a. interdisziplinäres Arbeiten und Kommunikation im multiprofessionalen Team, Erscheinungsbild und Screening der akuten Formen von Aphasie, Dysarthrie, SAX und Dysphagie, die Abklärung unklarer Sprach/Sprech/Schluckstörungen, Entscheidungspfade und instrumentelle Diagnostik bei Dysphagie sowie Abrechnungsleistungen und ethische Aspekte.
Fortbildungsziele:
Die TeilnehmerInnen sollen in die Lage versetzt werden, Sprachtherapie im Alltag eines Akuthauses und auf der Stroke Unit gezielt und kompetent einzusetzen. Sie sollen ohne Scheu an akut erkrankte neurologische und nicht-neurologische Patienten herangehen, ihre sprachtherapeutische Expertise benutzen, sie vor den anderen Professionen im Krankenhaus vertreten, sprachtherapeutische Standards implementieren, auch vor dem Hintergrund von OPS-Codes und DRGs und Patienten in nur kurzer Zeit die bestmögliche Behandlung zukommen lassen.