Puppenspiel zur alltagsintegrierten Sprachförderung
Sa, 11. November 2023
- Logopädie-Fortbildung
- Rheine
- Angrenzende Bereiche (Logopädie), Ausgewählte Themen
- SemiFobi Rheine
- Herbert Lange
Fortbildung hat bereits stattgefunden!
AD(H)S, Angehörigenarbeit und Beratung, Angrenzende Bereiche (Logopädie), Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung (AVWS), Demenz und demenzielle Syndrome, ADHS, Kinderentwicklungsstörung, Angrenzende Bereiche (Ergotherapie), Aufmerksamkeitstraining und Marburger Konzentrationstraining, Demenz und Erkrankungen der Geriatrie, Entspannungsverfahren, Angrenzende Bereiche (Physiotherapie), Gruppentherapie, Hirnleistungstraining, Neurologie und Geriatrie, Pädiatrie
Einführung in das therapeutische Puppenspiel
Inhalt
In diesem Kurs erfahren Sie wie Handpuppen den Betreuer(innen) helfen Kontakte zu knüpfen und dem Kind spielerisch ermöglichen sich auszudrücken – auch dort wo Worte fehlen.
Sie können erleben, wie Handpuppen in Kinderhänden von ca. Vierjährigen bis hin zu Jugendlichen einfache Geschichten erzählen.
Es wird gezeigt, wie Figuren beschaffen sein müssen, damit ein Spiel möglich wird.
Unsere Ethik
Die Kraft, die von den Figuren ausgeht, gebietet Respekt vor der Methode und Vorsicht im Umgang mit ihr. Wer immer das Therapeutische Puppenspiel anwendet – ob nun im engeren Sinne psychotherapeutisch oder in einem allgemeinen Sinne
heilend – sollte wissen was er/ sie tut und welche Wirkung sein/ ihr Handeln haben kann. Die Figur spricht immer direkt und ohne Umwege die Gefühle des Spielers an!
Auch die des Therapeuten. Das bedeutet, dass er/ sie mit seinen /ihren Lebensgeschichten im Reinen sein sollte denn er/ sie muss in der Rolle häufig einiges „aushalten“.
Eine weitere Überzeugung unseres Arbeitens ist, dass es niemals um eine Schuldfrage gehen darf – ganz besonders dann nicht, wenn wir mit Kindern arbeiten. Nur die Suche nach einem eigenen neuen Weg und eigenen Lösungen hilft den Klienten weiter.
Und schließlich ist es uns außerordentlich wichtig, dass nicht wir als Therapeuten dem Klienten den Weg weisen können, sondern dass nur jeder Einzelne für sich seinen Weg zur Lösung seiner Probleme in seinem Lebensumfeld finden kann. Dabei stellen wir uns als Begleiter, Unterstützer und Erprobungspartner zur Verfügung. Wir vertrauen aber auf die Selbstheilungskräfte des Klienten und auf die Kraft des Mediums.
Referenten
Dr. Gudrun Gauda (Dipl. Psychologin)
geb. 1951, Diplompsychologin, Diplomsupervisorin und systemische Familientherapeutin. Neun Jahre lang wiss. Mitarbeiterin in einem entwicklungspsychologischen Forschungsprojekt zur Bindungsentwicklung.
1988 bis 2018 in Frankfurt/ Main Therapeutin und Supervisorin.
„Von der ersten Begegnung bis heute fasziniert mich an den Figuren die Magie, die von ihnen ausgeht und die psychische Kraft und Intensität, die sie ausstrahlen und demjenigen verleihen, der sie herstellt und mit ihnen spielt.“
Hansjürgen Gauda (Therapeutischer Puppenspieler)
geb. 1947, freischaffender Künstler.
Seit 1988 Kurse in therapeutischem Puppenspiel.
Seit 1991 Diplom als therapeutischer Puppenspieler in der Schweiz.
„Gerade das Zusammenspiel von künstlerischer Freiheit und wissenschaftlichem Grundlagendenken macht das Zusammenwirken im Team besonders spannend. Beides befruchtet sich gegenseitig und gibt uns immer wieder neue Impulse zur Weiterentwicklung.“
Kurse in therapeutischem Puppenspiel geben wir als Zweierteam seit 1988 in unserem Institut in Frankfurt und bei verschiedenen großen Fortbildungsträgern. Ausgebildet wurden wir im therapeutischen Puppenspiel bei der Schweizerin Käthy Wüthrich (verst. 2007). Diese Grundlagen haben wir dann weiterentwickelt.
Zielgruppe
Logopäden, Sprachtherapeuten, klinische Linguisten, Ergotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen, Heilpädagoginnen, Erzieherinnen, Physiotherapeuten, Pflege und angrenzende Berufe, Student(inn)en und Schüler(innen) der aufgeführten Berufsgruppen ab 3. Ausbildungsjahr und alle, die sich von dem Medium angesprochen fühlen. Spezielle Anforderungen gibt es nicht!
Termine
Freitag, 18. Februar 2022 Samstag, 19. Februar 2022
09.00 – 17.00 Uhr 09.00 – 16.00 Uhr
Kursgebühr: 265,- Euro
Fortbildungspunkte: 16
Im Preis enthalten sind: Tagungsgetränke, Kaffeepausen, kaltes Buffet, Skript
Begrenzte Teilnehmerzahl: 16
Termin:
Freitag, 18.02.2022 09.00 bis 17.00 Uhr
Samstag, 19.02.2022 09.00 bis 16.00 Uhr
Qualität und Praxisbezug - Höchstens 16 Teilnehmer(innen) im Seminar - Seit vielen Jahren !