Beschreibung
Anbahnung von Kommunikation und Sprache bei Kindern mit geistiger Behinderung
Werden kleine Kinder mit geistiger Behinderung in der sprachtherapeutischen Praxis vorgestellt, steht der Therapeut zumeist vor einer komplexen Problemlage: das Kind spricht nicht, das Kind versteht nicht, das Kind kommuniziert nicht. Hinzu kommen häufig Herausforderungen u.a. in den Bereichen Verhalten, Motorik, Sensorien und orofaziale Entwicklung. Wie folgt mir das Kind durch die therapeutischen Sitzung? Wie motivierte ich das Kind zur Mitarbeit? Wie gehe ich mit herausfordernden Verhalten um? Und vor allem: was biete ich dem Kind überhaupt therapeutisch an? Auf diese und weitere Fragen soll im Seminar eine Antwort gegeben werden. Vor allem Berufsanfängern in Logopädie und Sprachtherapie sollen ganz praktische Wege aufgezeigt werden, wie ein Kind in die Kommunikation und Sprache geführt werden kann. Möglichkeiten und Methoden der Entwicklung vorsprachlicher Kommunikationskompetenzen, non-verbaler Kommunikationsmöglichkeiten und die Anbahnung lautlicher und sprachlicher Äußerungen sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Bewehrte Konzepte zu diesen Entwicklungsbereichen werden vorgestellt. Ebenso wird eingegangen auf Strukturierungshilfen nach dem TEACCH Ansatz und
auf die Beeinflussung der orofazialen Entwicklung.